** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Minis mit viel Herzblut beim letzten U-9-Turnier der Saison

Karlo hält den Ball als Tormann und strahlt, im Gegenzug scheitert Elias von den Fünfhauser Minis aber auch am Tormann von Post SV, dazwischen rufen die beiden Trainerinnen des WAT Fünfhaus, Madlena Doncheva und Jojo Böse, die jungen Spielerinnen und Spieler in den roten Dressen immer wieder zum „Freilaufen“ auf. Einsatz, Emotionen: Beim letzten U-9-Turnier des Wiener Handballverbandes (WHV) am Sonntagvormittag in der Postsporthalle in Hernals ist bei beiden Teams des Fünfhauser Handballnachwuchses das Herzblut und der sportliche Eifer spürbar. Auch wenn die Auftaktspiele von Team Fünfhaus I und II nicht gewonnen werden.

Nach den beiden ersten Spielen folgte die erste kurze Analyse für die Fünfhauser U-9-Spielen, die am Sonntag in der Postsporthalle von den beiden Trainerinnen Madlena Doncheva (li.) und Jojo Böse betreut wurden. Foto: WAT Fünfhaus/Karl Ettinger

Im ersten Spiel kann das Fünfhauer Team I locker vom Spielverständnis und der Technik mit Post SV mithalten. Es hapert nur im Abschluss, weil der Ball zu oft nach zu zentralen Würfen in den Armen des gegnerischen Tormanns landet. Jojo Böse bemüht sich von der Trainerbank, rasch die richtige Wurfhaltung zu demonstrieren. Jedenfalls sind die Fünfhauser Minis mit 8:10 am Ende der zehnminütigen Spielzeit fast dran an Post SV. „Wir müssen schauen, wo der Tormann steht“, erklärt Madlena Doncheva Oliver, Arhan, Luise und Elias aus ihrer Mannschaft: „Einser-Team hinsetzen, wir besprechen das später!“

Anweisungen zur Manndeckung von den Betreuerinnen Jojo Böse (li.) und Madlena Doncheva beim U-9-Turnier in der Hernalser Postsporthalle. Foto: WAT Fünfhaus/Ettinger

Denn zuerst bekommt es das Team Fünfhaus II beim U-9- und Minis-Turnier in der Postsporthalle mit einer Mannschaft mit großen Gegnern von West Wien zu tun. Mia gelingt es im Tor, einige Bälle zu fangen oder abzuwehren. Mika, Sara, Felix bemühen sich, im Angriff erfolgreich abzuschließen. Während das Einser-Team auf der Bank ausschnauft, endet das Match des Zweier-Teams 5:12 gegen West Wien.

Jene Fünfhauser Minis, die gerade nicht spielten, fieberten mit ihren Teams von der Spielerbank aus mit. Foto: WAT Fünfhaus/Ettinger

Die Analyse folgt unmittelbar nach den beiden Spielen, als sich alle Fünfhauser Minis um die beiden Betreuerinnen versammeln. „Wo sollen wir werfen?“, lautet deren erste Frage. „In die Ecke“, kommt als Antwort vom Fünfhauser U-9-Nachwuchs. Der ist bei diesem letzten U-9-Turnier der Saison 2024/25 etwas reduziert, weil nicht alle Minis wegen des langen Wochenendes in Wien sind. „Wir müssen Manndeckung spielen“, lautet die zweite Anweisung der beiden Trainerinnen, die den engen Kontakt gleich auch noch selbst anschaulich demonstrieren.

Bis Sonntagmittag stehen einige Matches für die beiden Fünfhauser U-9-Teams auf dem Spielplan. Ganz zu Ende ist die Saison damit aber noch nicht. Denn im Juni werden die Minis vor den Schulferien weiter trainieren.