** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Erfolgsserie bis zum Ende: 33:30-Heimsieg gegen Perchtoldsdorf

Ein würdiger Abschluss der Meisterschaftssaison 2024/25 in der zweiten Liga: Koppensteiner WAT Fünfhaus schreibt noch ein weiteres Kapitel seiner aktuellen Erfolgsgeschichte: Beim Finale der Meisterschaftssaison 2024/25 schlug Fünfhaus nach vier Siegen in Serie und einem Unentschieden am Christi-Himmelfahrt-Feiertag in der letzten Runde des Abstiegs-Play-Offs der HLA CHALLENGE auch noch die Perchtoldsdorf Devils mit 33:30 nach 18.13-Pausenführung. Koppensteiner WAT Fünfhaus hat damit als Tabellendritter der Abstiegsrunde mit 20 Punkten nur einen einzigen Punkt Rückstand auf die Sportunion Leoben und Union Sparkasse Korneuburg mit jeweils 21 Punkten. Insgesamt erreichte Fünfhaus damit in Österreichs zweiter Handballliga Platz 7.

Mit einer starken Leistung glänzte Koppensteiner WAT Fünfhaus in der Abstiegsrunde der HLA CHALLENGE bis zum Schluss mit dem Heimsieg gegen Perchtoldsdorf. Im Bild die Kampfmannschaft in der nun beendeten Saison 2024/25 mit Ehrenpräsidentin Karen Koppensteiner. Foto: WAT Fünfhaus/Senad Kasupovic

Das Heimspiel in der Sporthalle Tellgasse gegen ambitionierte Perchtoldsdorfer ist für ein halbes Dutzend Spieler der letzte Auftritt (eigener Bericht folgt) im Dress der Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus. Die von Anfang an flotte Partie hat auf beiden Seiten ein bisschen den Charakter des Tages der offenen Tür in der Abwehr. Dank einer Sonderleistung von Vorarlberg-Import Flügelspieler Severin Lampert im Stile der Bregenzer Festspiele mit sechs Toren alllein in Hälfte eins holt Fünfhaus nach einer Viertelstunde schon einen 11:6-Vorsprung gegen die Niederösterreicher heraus. Fünfhaus-Tormann Felix Friedel lässt die Fünfhaus-Anhänger in der 23. Minute über einen gehaltenen Siebenmeter jubeln. Aber es werden auf beiden Seiten Siebenmeterwürfe vertan. Fünfhaus hält den Vorsprung und geht mit deutlicher 18:13-Führung in die Kabinen.

Nach Wiederbeginn ist Fünfhaus um Beruhigung und das sichere Fertigspielen der Angriffe bemüht, schläfert sich dabei aber selbst ein. Perchtoldsdorf ist wach und pirscht sich nach 45 Minuten mit 23:22 bis auf ein Tor an Fünfhaus heran. Rechtzeitig wird nun aber auch Fünfhaus wieder munter. Der rechte Flügelspieler Morris Moosbrugger und Rückraumspieler John Baxter mit einem Kraftanfall bauen die Führung auf 25:22 aus. Die Gäste lassen mit sehenswerten Toren zwar nicht locker, aber nicht zuletzt der fünffache Torschütze Patrick Gasperov sorgt in seiner Abschiedspartie für Fünfhaus erneut für einen Vier-Tore-Respektabstand mit. Schließlich legt Severin Lampert wenige Minuten vor Schluss noch zwei von insgesamt acht Toren in dem Match nach und zeigt dabei, warum ihn die Fünfhaus-Fans in der kommenden Saison vermissen werden. Das Wichtigste: am Ende steht ein 33:30-Sieg auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Tellgasse.

Ivan Monev, Chefcoach von Koppensteiner WAT Fünfhaus, ist nach dem Abpfiff zufrieden: „Das letzte Spiel in dieser Saison haben wir gut gespielt. Alle sind zum Einsatz gekommen. Es hat gut funktioniert in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit waren wir im Angriff nicht so durchschlagskräftig. Aber es war ein verdienter Sieg.“ Wichtiger als die Spielanalyse ist es Monev aber, zu Saisonschluss zwei Dinge zu betonen: „Ich bedanke mich bei allen Spielern für die Saison. Ich bin dankbar, dass sie mit mir diesen Weg gegangen sind. Auch wenn ein halbes Dutzend Spieler ihre Karriere in dieser Mannschaft beenden, ist es hoffentlich kein endgültiger Abschied von Fünfhaus in jeder Form, sondern nur ein kleines Ciao.“