** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Souveräner 21:29-Auswärtssieg in Perchtoldsdorf

Revanche geglückt – und wie. Mit viel Engagement von der ersten Minute an, auch Spielwitz und einem starken Jakov Pavic im Tor ließ Koppensteiner WAT Fünfhaus am Sonntagabend auswärts den Perchtoldsdorf Devils keine Chance und siegte im Aufstiegs-Play-Off der HLA CHALLENGE überlegen mit 21:29 (Halbzeit 9:12). Bis auf wenige Minuten vor dem Seitenwechsel dominierte Fünfhaus die Partie und machte damit die Niederlage im letzten Spiel des Grunddurchgangs auswärts in Perchtoldsdorf wett.

Mit einer starken Leistung trug Fünfhaus-Tormann Jakov Pavic entscheidend zum klaren 21:29-Sieg von Koppensteiner WAT Fünfhaus auswärts in Perchtoldsdorf bei. Foto: WAT Fünfhaus/Xavi Vegas

Mit diesem Schwung geht es schon am Mittwoch, 30. April, ab 19.30 Uhr in der Sporthalle Tellgasse ins nächste Heimspiel gegen Brixton Fire Krems Langenlois. Fünfhaus ist den Kremsern mit 11 Zählern und einem Punkt Rückstand dicht auf den Fersen und kann die Niederösterreicher mit einem Heimsieg überholen.

Nach der unnötigen Auswärtsniederlage vor Ostern in Korneuburg war das Engagement der gesamten Fünfhauser Mannschaft mit Trainer Ivan Monev nun im Match in Perchtoldsdorf ab Spielbeginn spürbar. Am linken Flügel fügte sich Oliver Scholz gut ein und steuerte in der Anfangsphase zwei Tore bei. Gepaart mit John „Granate“ Baxter und einem Abwehrblock, der wirklich zupackte und die Devils teils wie lästige Fliegen abfing, führte Fünfhaus schon nach 12 Minuten klar mit 3:9 und nach 20 Minuten mit 5:11.

Es war eine doppelte Zwei-Minuten-Strafe, die Fünfhaus in den letzten Minuten vor der Pause etwas außer Tritt brachte, auch wenn Jakov Pavic in Unterzahl im Fünfhauser Tor einige Paraden lieferte. In den letzten beiden Minuten vor der Pausensirene war dann von der langen Fünfhauser Souveränität nichts mehr zu spüren. Überhastete Angriffe ermöglichten es Perchtoldsdorf, zur Halbzeit auf 9:12 heranzukommen.

Aber nach Wiederbeginn zeigte die Fünfhauser Defensive mit Kapitän Lenny Fetz und ein quicklebender Goran Vuksa am Kreis, der immer stärker wurde, wo in diesem Spiel der Handball-Gott wohnt. Den Höhepunkt lieferte Vuksa, der immer wieder mit blendenden Anspielen an den Kreis in Szene gesetzt wurde, in der 50. Minute: einen scharfen Pass holte er spektakulär mit einer Hand aus der Luft und knallte die Kugel dann sicher in die Maschen. Für die Angreifer der Gastgeber war oft spätestens beim tollen Jakov Pavic im Fünfhauser Tor Endstation. Mit 13:22 und 17:27 zog die auch spielfreudige Fünfhauser Mannschaft, bei der im Gegenstoß auch Simon Piringer einnetzte, davon. Erst ab der 54. Minute ließ Fünfhaus etwas nach, was den Hausherren noch Ergebnis-Kosmetik bis zum 21:29-Endstand ermöglichte. Am sicheren und hochverdienten Sieg von Koppensteiner WAT Fünfhaus änderte das aber nichts mehr.

Fünfhaus-Tormann und Co-Kapitän Felix Friedel konnte danach zufrieden Bilanz ziehen: „Wir wollten sicherstellen, dass wir mit dem Abstieg endgültig nichts mehr zu tun haben. Das ist gelungen. Vor allem gegen Ende der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan mit dem Toreschiessen, auch wenn wir geführt haben. Gut, dass wir es nach der Pause in den ersten 10, 15 Minuten besser gemacht und das Spiel dann souverän gewonnen haben.“