
Es war ein langer, intensiver und alles andere als leichter Handball-Samstag für den Nachwuchs des WAT Fünfhaus. Vier Spiele standen bei dem für U 13-Teams ausgeschriebenen HLA Future Cup powered bei helvetia auf dem Programm. Die Fünfhauser Burschen, bei denen der U 13-Jahrgang wegen der Corona-Jahre ganz dünn besetzt ist, traten mit U 12 und U 11-Spieler dabei gegen körperlich überlegene Gegner an. Vier Niederlagen, drei davon deutlich, waren deswegen keine Überraschung . Aber mit umso mehr Eindrücken und Erfahrungen geht es nun für die Mannschaft, die in Hollabrunn gespielt hat, in die Semesterferien.

Jugendleiter Elias Kropf hatte das Turnier, das erste große nach dem Schmelz-Turnier im vergangenen August, von vorneherein als Spiele, bei denen man lernen kann und soll, betrachtet. Dementsprechend zeigten gleich im ersten Match am Samstag die U 13-Burschen des Erstligavereins BT Füchse aus Bruck an der Mur hautnah Anschauungsunterricht und gewannen sicher mit 24:4. Eine harte Angelegenheit vor allem auch für Tormann Manettus Selhofer.
Im zweiten Spiel des Turniers lief es für das Fünfhauser Team um Phileas Radunsky-Ghougkoulias, Darijo Pantelic, Leo Feldkofer und Co. schon wesentlich besser. Gegen die Burschen aus der Lippizzanerheimat Bärnbach/Köflach in der Steiermark wurde es schließlich ein ehrenvolles 24:11. Elfmal durften also die Fünfhauer Burschen jubeln. Danach wurde es wieder schwerer. Gegen HST Handball, der Spielgemeinschaft das Veranstalters Hollabrunn mit Stockerau, gab es eine 8:24-Niederlage. Gegen Handball Tirol mussten sich die jungen Fünfhauser 5:22 geschlagen geben.
Gegen 16.30 Uhr war damit ein anstrengender Turniertag für das Fünfhauser Team zu Ende. Zwei Dinge konnten die Burschen mitnehmen: das Flair eines Turniers mit vielen Mannschaften und die Erkenntnis, dass tapfer kämpfen und lernen auch sehr hart sein.