** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Tränen zum Abschied

Es ist eine ganze Mannschaft, die Koppensteiner WAT Fünfhaus nach dem letzten Spiel der Meisterschaftssaison 2023/24 am Samstag gegen die Fivers verlassen wird. Sieben Spieler der Kampfmannschaft des WAT Fünfhaus sagen Adieu – sie ziehen entweder das rote Dress in erster Linie aus beruflichen Gründen aus oder sie haben mit ihren Leistungen den Sprung in die HLA-Meisterliga zu einem anderen Verein geschafft. WAT Fünfhaus-Obmann Florian Bohata hat die glorreichen Sieben am Samstagabend nach dem Wiener Derby gemeinsam mit Kapitän Lenny Fetz und Hallensprecher Ivica Skoric mit einem Geschenk zur Erinnerung vor dem Red Block und den Fünfhaus-Anhängern in der Sporthalle Tellgasse verabschiedet.

Wie schwer dieser Abschied fällt, zeigte sich bei den Fans durch die standing Ovations für die sieben Spieler, die in den vergangenen Jahren wesentlich zum Erfolg von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der zweiten österreichischen Handballliga, der HLA CHALLENGE, beigetragen haben. Noch mehr aber an den Tränen, die bei manchem der sieben Spieler wegen des Abschieds mit Ende dieser Saison flossen. Beides ist ein eindeutiges Zeichen dafür, wie eng verbunden die Burschen mit dem WAT Fünfhaus sind und wie sehr die Anhänger die Sieben in der Kampfmannschaft vermissen werden.

Mit Benjamin Sprung, der vom Liga-Konkurrenten UHLZ Perchtoldsdorf zu Fünfhaus gekommen ist, verlässt der zweite Kapitän neben Lenny Fetz nunmehr Koppensteiner WAT Fünfhaus. Das Team verliert damit einen besonnenen, ruhigen Anker auf und neben dem Spielfeld. Der aus Eferding in Oberösterreich stammende Georg Mayr-Pranzeneder spielte wie Sprung im Rückraum. Er wirbelte dort mit seinen Drehungen vor dem Kreis seit langem die Gegner kräftig durcheinander. Thiemo Koblicha-Rathausky war nicht nur für wichtiger Spieler im Future Team des WAT Fünfhaus, sondern war auch in der Kampfmannschaft stets am linken Flügel zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.

Rudi Trampisch zählt zu den Urgesteinen des WAT Fünfhaus. Er hat in den Jugendteams ebenso wie in der Kampfmannschaft als cooler Siebenmeterschütze und zentraler Rückraumspieler ebenso wie am Flügel seine Leistungen abgeliefert. Christoph Hacker hatte am Samstag nicht nur seine ganz persönlichen privaten Fans und seine Mama auf den Zuschauerrängen in der Halle. „The one and only“ Hacker wurde noch einmal mit standing ovations nach Torerfolg besonders verabschiedet und wird künftig dort helfen, wo wie bei Fünfhaus ein Feuerwehrmann gebraucht wird.

Neben diesen fünf Spielern, die ihre Handball-Karriere in der Kampfmannschaft des WAT Fünfhaus beenden, nehmen zwei Spieler Abschied, die es vom WAT Fünfhaus aus ins Nachwuchsnationalteam geschafft haben. Felix Bernkop-Schnürch und Jonas Kofler haben mit ihren Leistungen beim Wiener Liga-Konkurrenten und jetzigen Zweitligameister West Wien für Aufsehen gesorgt. Sie werden in der nächsten Saison West Wien in der HLA-Meisterliga verstärken. Jonas Kofler hat mit dem in der Familie liegenden kompromisslosen Einsatz, bei dem er weder den Gegner noch sich geschont hat, gerade in der Abwehr überaus wertvolle Dienste geleistet. Mit Felix Bernkop-Schnürch verliert Koppensteiner WAT Fünfhaus den Lenker im Rückraum. WAT Fünfhaus wollte und will, wie es schon bisher die Vereinsphilosophie war, begeisterten Spielern auf dem sportlichen Karriereweg nichts in den Weg legen.

Danke und bravo Burschen, sagt der Vorstand des WAT Fünfhaus ebenso wie Cheftrainer Peter Schildhammer und Co-Trainer Ivan Monev im Namen der Anhänger für den Einsatz und die Leistungen.

Die Anhänger von Koppensteiner WAT Fünfhaus werden die Sieben vermissen: Benjamin Sprung, Felix Bernkop-Schnürch, Georg Mayr-Pranzenender, Rudi Trampisch, Jonas Kofler, Thiemo Koblicha Rathausky und Christoph Hacker (v.li.n.re.) wurden nach dem Derby gegen die Fivers offiziell verabschiedet.