** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Regionalligateam schlägt Fivers, M 1-Pink Panther holen noch Remis

Es war ein Vorgeschmack auf das Wiener Derby der Kampfmannschaften von Koppensteiner WAT Fünfhaus und HC Fivers WAT Margareten am Nationalfeiertag in der Hollgasse. Vor dicht besetzten Zuschauerrängen in der Sporthalle Tellgasse hieß der Gegner von Fünfhaus am Sonntagnachmittag zweimal Fivers. Die Regionalliga-Mannschaft von WAT Fünfhaus (im Bild, Foto WAT Fünfhaus) holte sich in einer spannenden Partie erst in den letzten zwei Minuten einen 21:18-Sieg gegen die Fivers. Es war der zweite Erfolg nach dem hauchdünnen 24:23-Sieg gegen Gänserndorf vor einer Woche.

Die M 1-Spieler,  mit den neuen Dressen nun die Pink Panthers aus dem 15. Bezirk, dösten in den ersten 15 Minuten gegen die Fivers noch im sonntäglichen Mittagsschlaf. Nach einem Neun-Tore-Rückstand (2:11) schaffte die Mannschaft mit dem unermüdlichen Franz Staber im Tor und Obmann Florian Bohata am Kreis aber eine tolle Aufholjagd, die letztlich mit einem 27:27-Unentschieden endete.

In der Regionalliga Ost wogte der Fight zwischen Fünfhaus und Margareten hin und her, mehrmals wechselte die Führung. Erst in den letzten 120 Sekunden fiel die Entscheidung, weil für die Fünfhauer Werfer in Gegenstößen mehrmals beim Fivers-Tormann Endstation war oder die Stange regelrecht bombadiert wurde, was Coach Attila Czertinszky noch ein paar graue Haare mehr brachte. Wobei Fünfhaus-Tormann Lukas Psenner vor allem in Hälfte zwei seinem Gegenüber um nichts nachstand.  Mit dem Treffer zum 21:18 setzte Dorian Zganec, Denker und Lenker zentral im Aufbau bei Fünfhaus, den sehenswerten und umjubelten Schlusspunkt in der heiß umkämpften Partie. In einem guten mannschaftlichen Kollektiv war Lucas De Lima – mit allem südländischen Herzblut – mit vier Toren bester Fünfhauser Werfer. 

Im M 1-Spiel waren die Gegner aus Margareten jedenfalls nicht von den jungfräulichen, pinken Dressen des WAT Fünfhaus geblendet. Die Fünfhauser Spieler gaben zunächst aber keine furchteinflößenden Panther ab, sondern nur herumtrippelnde pretty Flamingos. Welches Potenzial in den pinken Oldies steckt, für die neben Obmann Bohata unter anderen Ex-Obmann Thomas Kofler dabei war, zeigte eine Traumkombination am Kreis zwischen dem sportlichen Direktor Mario Sauschlager und Bohata vor der Pause, die dieser mit einem Tor abschloss. 

Bis zur Pause kämpfte sich die Fünfhauser M 1 bereits auf 13:16 heran. Nach Wiederbeginn legten die Fivers zwar zuerst nach, aber jetzt zeigten die pink Panther aus Fünfhaus ihre Krallen und Zähne. Die Beute war letztlich das Ausgleichstor zum 27:27 gut zwei Minuten vor der Schlussirene in der Tellgasse.