** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Bitteres 32:31-Cup-Out nach Verlängerung gegen Korneuburg

Berg- und Talfahrt der Gefühle ohne Happy end für Koppensteiner WAT Fünfhaus in der zweiten Runde des ÖHB-Cups-Krimis gegen Union Sparkasse Korneuburg. Starke erste Halbzeit, der schon serienmäßige Einbruch wie in den letzten Spielen nach Wiederbeginn, mit viel Moral in die Verlängerung zurückgekämpft und dort war dann ein Siebenmeter der Sargnagel zum Cup-Out mit 32:31. Kein Wunder, dass es nach diesem Cup-Fight am Samstagabend auswärts in der Guggenberger-Halle hängende Köpfe bei Fünfhaus gab. Nach 13:17-Pausenführung wurde die Partie in den zehn Minuten nach der Pause praktisch hergeschenkt. IM Bild: Siebenmeter von Felix Bernkop-Schnürch (Foto: WAT Fünfhaus).

Dabei hatte Nachwuchs-Nationalteamspieler Felix Bernkop-Schnürch fünf Sekuinden vor Ende der regulären Spielzeit bei einem Siebenmeter die Nerven behalten und den Ausgleich zum 28:28 erzielt. Nach kurzer 2-Tore-Führung von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der Verlängerung waren die Korneuburger in diesem Cup-Thriller auch dank Unterstützung des Heimpublikums am Drücker. Nach den ersten fünf Minuten der Verlängerung stand es 30:30-Remis. Eine Minute vor dem Ende, als von den Schiedsrichtern bereits Zeitspiel angezeigt wurde, legte sich das Korneuburger Schlitzohr Leo Schafler noch rechtzeitig hin. Mit dem daraus resultierenden Siebenmeter gingen die Gastgeber 32:31 in Führung. Noch gab  es die Chance auf den Ausgleich: Aber den letzten Fünfhauser Angriff wehrte Korneuburg-Tormann Samuel Fabry ab, damit war das Ausscheiden in der 2. ÖHB-Cup-Runde besiegelt.

Dabei hat das Fünfhauser Team einen tollen Start hingelegt und nach nicht einmal fünf Minuten bereits 1:5 geführt. Die Fünfhauser Rückraumspieler prägen die ersten Halbzeit: Sebastian Göller mit seinem besten Spiel im Fünfhauser Dress, der dynamische Linus Hagspiel und ein starker Felix Bernkop-Schnürch mit insgesamt 10 Toren sorgen dafür, dass Fünfhaus den 4-Tore-Vorsprung kontinuierlich bis zur Pause hält. Den Rest besorgt der blendend disponierte Dominik Frank im Fünhauser Tor, der jede Menge Würfe der Heimmannschaft abwehrt. Höhepunkt ist ein gehaltener Siebenmeter in Minute 27.

Nach Wiederbeginn und 13:17-Pausenrückstand steigern die Korneuburger das Tempo. Mit Flügelspieler Patrick Dietrich haben die Fünfhauser Burschen ihre liebe Not. Fünfhauis ist kaum wiederzuerkennen. Wie schon bei den Niederlagen in den jüngsten Meisterschaftsspielen mangelt es an Effizienz und Druck aus dem Rückraum. Selbst Gegenstöße werden stümperhaft vertan. Innerhalb von 10 Minuten ist der Vorsprung weg, Korneuburg gleicht erstmals zum 21:21 aus. Aber ab der 45. Minuten fängt sich Fünfhaus langsam wieder, bäumt sich auf und holt sogar einen zwischenzeitlichen 26:24-Rückstand auf. Mit dem Ausgleich 27:27-Ausgleich durch Nachwuchsteam-Teamspieler John Baxter und dem Siebenmeter-Ausgleich zum 28:28 durch Felix Bernkop-Schnürch ist wieder alles offen, bevor das Drama in der Verlängerung seinen Lauf nimmt. 

Es ist nach diesem Cup-Out auch wenig tröstlich, dass schon am kommenden Samstag die Möglichkeit besteht, Korneuburg in der laufenden Meisterschaft in der HLA CHALLENGE zu besiegen. Die Niederösterreicher sind nämlich am 18. November zum Abschluss der Hinrunde ab 18.00 Uhr Gast von Koppensteiner WAT Fünfhaus in der Sporthalle Tellgasse. Das Ausscheiden.