Die Gäste aus der Steiermark waren haushohe Favoriten, ein Weiterkommen wäre eine Riesensensation gewesen. Die Männer-Regionalligamannschaft des WAT Fünfhaus wie auch das Frauenteam zogen sich aber mit mehr als Anstand aus der Affäre. In der 1. Runde des ÖHB-Cups war aber für beide Fünfhauser Teams am Samstagabend in einer Doppelverstaltung in der Sporthalle Tellgasse Endstation. Zunächst musste sich das Frauenteam aus der Regionalliga Wien/Niederösterreich dem Zweitligisten UHC Graz mit 24:35 geschlagen geben. Anschließend unterlag die Regionalliga-Mannschaft der Männer nach durchaus starker Leistung speziell in der ersten Halbzeit gegen Sportunion Leoben mit 25:34. Die Kampfmannschaft von Koppensteiner WAT Fünfhaus hatte ein Freilos gezogen.
Die Grazerinnen machten gleich von Beginn an gegen das Frauenteam des WAT Fünfhaus ernst und zogen auf 1:5 und später auf 7:14 davon. Zur Pause lag das Gastteam mit 11:21 in Führung. Die zweite Halbzeit konnten die Fünfhauserinnen wesentlich offener gestalten, diese Spielhälfte ging nur mit minus eins an den UHC Graz. Am Ende stand ein 24:35 auf der Anzeigentafel. Beste Fünfhauser Werferin in der Cuppartie war Cornelia Geischläger mit 9 Toren. 4 Tore steuerte für Fünfhaus Lena Sperger bei.
Bei den Männern konnte die Regionalligamannschaft des WAT Fünfhaus als Underdog das Spiel in der starken ersten Viertelstunde völlig offen gestalten und der Gastmannschaft der Sportunion Leoben sehenswert Parole bieten. Niklas Riedelecker brachte Fünfhaus in dieser Phase noch auf 5:6 heran. Nach gleich 4 Zweiminutenstrafen gegen Fünfhaus innerhalb von nur gut drei Minuten setzte sich Leoben allerdings auf 5:10 ab. In der Folge hatte das Match echten Cup-Charakter. Fünfhaus bäumte sich mit viel Einsatz vor der Pause auf, konnte die Steirer sehr ärgern ging nach einem Tor von Gregor Pamllitschka mit 14:15 in die Pause.
Gleich nach Wiederbeginn war der Jubel bei Fünfhaus noch größer. Dominik Kern gelang nach nicht einmal einer Minute der 15:15-Ausgleich. Das rüttelte die Gäste aus der Steiermark dann aber endgültig wach, im Spazierengehen würden sie den Cupfight nicht gewinnen. Bis zur 38. Minute zog Leoben auf 16:22 davon. Nach 45 Minuten lag Leoben schließlich mit 18:28 voran und ließ dann in der letzten Viertelstunde bis zum Endstand von 25:34 nichts mehr anbrennen.
Für Koppensteiner WAT Fünfhaus geht die HLA CHALLENGE am kommenden Samstag auswärts weiter. Fünfhaus muss als noch ungeschlagener Tabellenführer in der Meisterschaft nun ausgerechnet zu Sportunion Leoben in die Steiermark.