Paukenschlag beim WAT Fünfhaus: Der bisherige Cheftrainer von Koppensteiner WAT Fünfhaus, Peter Schildhammer, in der HLA CHALLENGE hat ein tolles Angebot erhalten und wird zur HSG Bad Wildungen in Hessen nahe Kassel wechseln. Das Frauenteam von Wildungen spielte zehn Jahre lang in der deutschen 1. Frauenliga, muss heuer jedoch absteigen. Schildhammer soll das Team ab der neuen Saison zurück in die Topliga führen. Das bedeutet aber nach einem sehr erfolgreichen Jahr als Chefcoach bei Koppensteiner WAT Fünfhaus den Abschied.
Schildhammer hat im August des Vorjahres gemeinsam mit Co-Trainer Ivan Monev die Kampfmannschaft des WAT Fünfhaus übernommen. In der klar besten Saison seit dem Fünfhauser Wiederaufstieg in die zweite Liga 2021 wurde das Aufstiegs-Play-Off mit viel Pech nur um einen Punkt verpasst. Im Abstiegs-Play-Off sicherte sich Koppensteiner WAT Fünfhaus den dritten Platz. Die Nachfolge von Peter Schildhammer ist vorerst offen.
Florian Bohata, Obmann Koppensteiner WAT Fünfhaus, freut sich mit Schildhammer über dessen Karrieresprung, bedauert aber den Abgang bei Fünfhaus: „Ab kommender Saison 24/25 wird sich Peter dem deutschen Verein HSG Bad Wildungen anschließen und schafft somit den Sprung ins Profi-Trainergeschäft. Dass er früher oder später den Schritt gehen wird, war uns allen klar. Dass es nun doch früher als später passiert, ist für uns als kleiner Verein in dieser Phase der Saison natürlich bitter. Aber es ist für ihn der richtige Schritt und wir wollen ihn auf seinem Weg unterstützen! Peter war zwar nur ein Jahr bei uns, hat aber gezeigt, was sportlich möglich ist und wir haben sicherlich wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Auch wenn ich nur 1 Jahr mit ihm als Chef-Coach zusammenarbeiten durfte, kann ich ihn nach so kurzer Zeit sowohl als echten Fünfhauser, als auch als Freund bezeichnen. Ich wünsche ihm auf seinem Weg nur das Allerbeste! Jetzt gilt es, sich auf die Suche nach einem neuen Headcoach zu machen.“
Für Peter Schildhammer selbst ist der Abschied emotional: „Ich möchte mich bei meinem Team, den Fans des „RedBlock“, Sponsor:innen und Unterstützer:innen des Vereins sowie Flo Bohata für diese unglaubliche Saison bedanken. Gemeinsam konnten wir zahlreiche Siege feiern, die Mannschaft deutlich weiterentwickeln und Fünfhaus wieder zu alter Stärke führen. Was mich aber extrem stolz macht ist nicht die Tatsache, die erfolgreichste Saison seit dem Wiederaufstieg gespielt zu haben, sondern den Weg eines jeden einzelnen Spielers ein Stück weit mitgestaltet und tolle Charaktere kennengelernt sowie geformt zu haben, die sicherlich ihren weiteren Weg positiv bestreiten werden. Doch nun heißt es leider Abschied nehmen, da ich die Möglichkeit bekommen habe, meine Fußstapfen im Ausland zu hinterlassen. Ich werde immer Fünfhaus und den „RedBlock“ in meinem Herzen tragen und bin dankbar für die tolle Zeit die ich hier erleben durfte.“