** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

34:30-Derbyniederlage gegen Fivers nach Rückfall in zweiter Hälfte

Ein Derby-Halbzeit wow, die zweite Hälfte sehr mau: Nach toller Aufholjagd und einem 16:16 zur Pause passte in den zweiten 30 Minuten nur mehr wenig. Koppensteiner WAT Fünfhaus verlor deswegen am Samstagnachmittag in der Abstiegsrunde der ZTE HLA CHALLENGE das Wiener Derby gegen HC Fivers WAT Margareten 2 auswärts in der Hollgasse schließlich mit 34:30. Daran änderten auch 10 Tore des besten Fünfhausers, Flügelspieler Severin Lampert, nichts. Fünfhaus bleibt damit nach drei von acht Runden mit 4 Punkten Schlusslicht im Abstiegs-Play-Off, das von den Fivers angeführt wird. Im Bild im Hintergrund im weißen Trikot: Fünfhaus-Flügelspieler Severin Lampert bei einem seiner zehn Torwürfe. Foto: WAT Fünfhaus. 

Ein halbes Dutzend Fünfhauser Würfe, die Fivers-Tormann Marko Konstantin hält, vier Tore für das Heimteam: Erst nach einem Time-Out des Fünfhauser Trainerduos Mario Sauschlager und Nico Kessler nach nur fünf Minuten wurde Koppensteiner WAT Fünfhaus im dritten Wiener Derby der heurigen Meisterschaftssaison munter. Nachwuchs-Nationalteamspieler Felix Bernkop-Schnürch und Philipp Scholz jeweils aus dem Rückraum sorgten am Samstagnachmittag in der Hollgasse dafür, dass der Vorsprung der Margaretner Gastgeber vorerst nicht mehr größer wurde. Die Paraden des in Hälfte eins immer stärker werdenden Fünfhaus-Tormannes Dominik Frank gaben dann Rückhalt. In den zweiten 15 Minuten des ersten Durchgangs setzte Koppensteiner WAT Fünfhaus dann zu einer famosen Aufholjagd an, während die Fivers etliche Chancen ausließen. Allein Flügelflitzer Lampert netzte innnerhalb von rund zehn Minuten ein halbes Dutzend mal ein. Fritz Bernkop-Schnürch krönte schließlich das Aufbäumen der Fünfhauser Sekunden von dem Pausenpfiff mit dem Ausgleich zum 16:16. 

Aber wie schon Ende März in Graz konnte die Fünfhauser Kampfmannschaft nach Wiederbeginn einfach nicht an die Leistung zur Aufholjagd anschließen. Das lag auch daran, dass die Fivers mit Spielmacher Jakob Schrattenecker und Flügel Lorin Lichtblau teils nach Belieben schalteten und walteten und mit mehr Tempo und einer kompromisslosen Deckung nach 44 Minuten erstmals mit fünf Toren  führten. Zwei starke Einzelaktionen mit Toren von Aufbauspieler Georg Mayr-Pranzender blieben bei Fünfhaus nur ein Strohfeuer, sonst haperte es oft im Abschluss. Die Fivers bauten den Vorsprung zeitweise auf sechs Tore aus. Für Fünfhaus sorgte schließlich Jonas Kofler im Finish mit 3 Toren, darunter war auch ein nach der Schlusssirene verwerteter Siebenmeter, noch für eine Resultatverbesserung auf 34:30. 

Das für Samstag, 22. April um 18 Uhr vorgesehen Heimspiel von Koppensteiner WAT Fünfhaus gegen Brixton Fire Krems Langenlois wurde auf Wunsch der Gegner verschoben. Ein neuer Termin folgt.