** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Schlechte 2. Hälfte: 27:22-Abfuhr für Fünfhaus auswärts in Graz

Ernüchternder Auftritt der Fünfhauser Kampfmannschaft im Kellerderby in Graz: Nach einer auf beiden Seiten durchwachsenen Partie auf Augenhöhe und einem 14:14-Unentschieden zur Pause, gab es nach einer grottenschlechten zweiten Hälfte von Koppensteiner WAT Fünfhaus am Sonntag eine 27:22-Pleite gegen das bisherige Tabellenschlusslicht in der Abstiegsrunde der ZTE HLA CHALLENGE, HIB Grosschädl Stahl Graz. Jede Menge Fehlwürfe, dazu gleich drei vergebene Siebenmeter, und insgesamt nur acht Tore in der zweiten Hälfte sagen alles. Da nützte auch eine 100-Prozent-Wurfquote und sieben Tore von Fünfhaus-Flügelspieler Severin Lampert nichts. Foto: WAT Fünfhaus/Mirad Odobasic. Fünfhaus ist damit nun mit 4 Punkten Tabellenletzter. 

Dabei begann das Spiel in der steirischen Landeshauptstadt mit einer 0:3-Führung  nach zwei Minuten wie am Schnürchen. Aber die Grazer Heimmannschaft fand schnell ins Match zurück. In der Fünfhauser Abwehr machte sich das krankheitsbedingte Fehlen von Jonas Kofler rasch bemerkbar. Nach einer 7:5-Führung der Gastgeber und einem Timeout von Fünfhaus bäumte sich Koppensteiner WAT Fünfhaus aber auf. Nach zwei Toren von Severin Lampert schaffte Youngster Johnny Baxter nach 18 Minuten den Ausgleich zum 10:10. Fünfhaus war allerdings meist nur bei schnellen Gegenstößen erfolgreich. Immerhin: nach 24 Minuten stellte Felix Bernkop-Schnürch per Siebenmeter auf 13:13. In zerfahrenen weiteren fünf Minuten erzielte keines der beiden Teams ein Tor, bevor Fünfhaus-Flügel Christoph Hacker eine Minute vor der Halbzeit die 13:14-Führung gelang. Sekunden vor der Halbzeit traf der beste Grazer, Thomas Zangl, zum 14:14-Pausenstand. 

In Halbzeit zwei hatten die Gastgeber den besseren Start. Fünfhaus fand vor allem gegen Rückraumspieler Zangl, der zehn Tore erzielte, kein Rezept und war im Angriff harmlos. Insgesamt scheiterte Fünfhaus ein gutes Dutzend Mal am Grazer Tormann Faruk Kapo, der erst nach 23 Minuten eingewechselt worden war. Trotzdem konnte Severin Lampert in der 48. Minute noch einmal auf 21:19 verkürzen. Über die letzten zehn Minuten breitet man dann aber am besten den Mantel des Schweigens. Am Ende hieß es 27:22 für die Gastgeber. 

Lichtblick an diesem Sonntag in Graz war das Spiel des Future Teams. Die Fünfhauser Burschen siegten dabei mit 32:36 (Halbzeit 11:21). 

Das nächste Spiel von Koppensteiner WAT Fünfhaus im Unteren Play-Off der Liga folgt erst nach Ostern. Am Samstag, 15. April, steht das Auswärtsspiel gegen Fivers II in der Halle Hollgasse auf dem Kalender.