** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Zu fehlerhaft: 33:27-Niederlage für Kampfmannschaft in St. Pölten

Das Warten auf einen Auswärtssieg von Koppensteiner WAT Fünfhaus dauert an. Zu viele technische Fehler, trotzdem nach 18:13-Pausenrückstand nicht aufgesteckt und fünf Minuten vor Schluss auf 30:27 herangepirscht. Aber letztlich siegte Sportunion Die Falken St. Pölten am Sonntagabend daheim in der ZTE HLA CHALLENGE deutlich mit 33:27. Nach starkem Beginn der Fünfhauser Kampfmannschaft brachte eine Durststrecke nach einer knappen Viertelstunde die vorentscheidende Wende für den Favoriten schon in der ersten Halbzeit. Zweimal kam Fünfhaus in der zweiten Hälfte auf minus drei heran, aber der beste St. Pöltner, Matthias Bruckner, machte zweieinhalb Minuten vor dem Ende bei 30:27 mit einem verwandelten Siebenmeter die letzte Hoffnung zunichte. 

Koppensteiner WAT Fünfhaus musste auswärts gegen St. Pölten, das daheim im September geschlagen werden konnte, auf Fabian Hofbauer im Rückraum verzichten. In einer flotten Startphase trafen der starke Rückraumspieler Fritz Bernkop-Schnürch und Elias Kropf vom Flügel für Fünfhaus. Nach einer knappen Viertelstunde machte sich das Fünfhauser Team mit einer Reihe von technischen Fehlern vor allem selbst das Leben schwer, die Gastgeber aus der Landeshauptstadt konnten sich absetzen, nachdem Fünfhaus die Chance zum 11:11-Ausgleich liegen hat lassen. Die starke Leistung von Dominik Frank  aus dem Future Team im Fünfhauser Tor teils mit Superparaden half da auch nicht mehr. St. Pölten zog bis zur Pause auf 18:13 davon. 

Nach Wiederbeginn stemmte sich Fünfhaus mit dem Trainer-Duo Mario Sauschlager und Nico Kessler gegen die drohende Auswärtsniederlage, kam nach 40 Minuten auf 23:20 heran. Allerdings baute St. Pölten in den folgenden zehn Minuten die Führung postwendend wieder auf 26:20 aus. Die Gastgeber wurde bei ihren Angriffen danach etwas nachlässiger, Fünfhaus konnte sich dank Toren von Felix Bernkop-Schnürch, Benni Sprung und Severin Lampert bis zur 55. Minuten auf 30:27 herankämpfen. Das junge St. Pöltner Team mit einem guten Marc Hübner im Tor ließ sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen, mit dem Siebenmeter-Tor zum 31:27 für die Hausherren war die Niederlage für Fünfhaus de facto besiegelt. 

Das Gute an diesem Wochenende: Koppensteiner WAT Fünhaus bleibt damit zwar Schlusslicht in der Liga. Hat aber mit vier Punkten genauso viele Zähler wie HIB Grossschädl Stahlbau Graz. Und kommenden Samstag, 10. Dezember, kommt es ab 18.00 Uhr in der Wiener Stadthalle B zum direkten Duell gegen die Grazer.