34:35-Auswärtssieg in Korneuburg, was für ein Cupfight von Koppensteiner WAT Fünfhaus! Mit zwei furiosen Startphasen legten die Fünfhauser am Dienstagabend in der 2. Runde des ÖHB-Cups gegen Union Sparkasse Korneuburg die Grundsteine zum hochverdienten, wenn auch am Ende knappen Sensationserfolg. In der Meisterschaft konnten die Niederösterreicher noch nie besiegt werden .
Die erste Überraschung gab es schon vor dem Anwurf: Jakob Jochmann, war erstmals für Koppensteiner WAT Fünfhaus dabei, seit dem Meistertitel im Mai in Krems hat der Ex-Fünfhauser nur mittrainiert. Aber die Verletztenliste, darunter Kapitän Lenny Fetz, der aber sein Team von der Bank unterstützte, machten das Comeback nötig. Dazu die Youngster Nepomuk Wilken, Thiemo Koblicha-Rathausky, der superstarke Johnny Baxter und ein famoser Dominik Frank im Fünfhauser Tor waren Stützen im Cup-Match.
Zu Beginn und nach der Pause begann Fünfhaus mit dem Trainer/Duo Mario Sauschlager und Nico Kessler jeweils wie aus der Pistole geschossen. 2:5 nach fünf Minuten 16:21 nach 15:16-Pausenstand waren ein Riesenschritt zum Sieg.
Dazu trug Heimkehrer Jochmann als souveräner Siebenmeter-Schütze und dann mit Übersicht und Toptorwürfen bei. Jonas Kofler war ungestümst rackender Abwehrturm. Benni Sprung, Thiemo Koblicha, Elias Kropf und Viktor Dudic sorgten immer wieder für wichtige Tore.
Am Ende rückte nach vergebenen Fünfhauser Chancen Korneuburg nochmals bedenklich nahe. Als Jochmann bei 34:35 an Tormann Thomas Spörk scheiterte, blieben Korneuburg acht Sekunden. Die überstand Fünfhaus mit vereinten Kräften. Dann gab es bei 34:35 nur mehr Jubel.