** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Präzision verloren: 25:29-Heimniederlage gegen Korneuburg

Bitterer Dämpfer nach guter Leistung. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie setzte sich der Tabellenfünfte Union Sparkasse Korneuburg nach Steigerung in Hälfte zwei gegen Tabellenschlusslicht Koppensteiner WAT Fünfhaus im Auswärtsspiel in Wien durch. Die Fünfhauser Mannschaft mit dem Trainerduo Mario Sauschlager und Nico Kessler musste sich nach dem letztwöchigen Derby-Sieg am Samstagabend mit 25:29 (Halbzeit 15:15) zum Auftakt der Rückrunde in der ZTE HLA CHALLENGE den Korneuburgern geschlagen geben. Die Niederösterreicher sicherten mit nun 8 Punkten den Platz im Tabellenmittelfeld ab, Fünfhaus behält mit 4 Punkten die rote Laterne.

Fabian Hofbauer fehlte im Rückraum. Aber Koppensteiner WAT Fünfhaus nahm in der ersten Hälfte den Schwung des Derby-Sieges gegen die jungen Fivers voll mit. In einer schnellen Partie stand es lange Spitz auf Knopf, dank eines blendenden Fritz Bernkop-Schnürch aus dem Rückraum und Severin Lampert als sicherem Schützen hatte Fünfhaus dabei in der ersten Halbzeit stets die Nase leicht vorn. Lampert (im Foto links, rechts Fünfhaus-Obmann Florian Bohata) wurde nach dem Match mit sieben Toren auch als bester Fünfhauser Spieler ausgezeichnet. Ari Nimanaj, der im Fünfhauser Tor zunächst einige Paraden lieferte, musste dann mit leicht blutender Wunde am Kopf raus. In die Pause ging es schließlich mit 15:15.

Nach Wiederbeginn stellte Korneuburg auf eine offensivere Deckung um und  brachte Lukas Maislinger im Tor. Patrick Dietrich, Leonhard Schafler und Andreas Bachofner erspielten ein leichtes Übergewicht für die Gäste, die nun auch geistig frischer wirkten. Nach 46 Minuten  gab es mit einem Zwischenspurt auf 21:25 schon eine Vorentscheidung für die Niederösterreicher. Bei den Fünfhausern schwand zusehends die Präzision im Angriff und auch im Abschluss. Irgendwie symptomatisch war ein Ball von Kapitän Lenny Fetz zwischen die Beine von Viktor Dudic an den Kreis, der durchkullerte. Trotz vergebener Chancen bäumten sich die Fünfhauser Spieler noch bis zum 24:26 und 25:27 auf. Im Finish sicherte sich Korneuburg als die den Tick stärkere Mannschaft das 25:29, während Fünfhaus mit Schiedsrichterentscheidungen haderte. Das Sieg für die Gäste fiel letztlich deutlicher aus, der spielerische Unterschied war nicht groß.

Christian Sauberer, Union Sparkasse Korneuburg: „Letztlich haben wir uns über den Kampf und die offensivere Abwehr den Sieg erspielt. Im Angriff hat’s funktioniert. Durch die offensivere Abwehr haben wir Fünfhaus zu Fehlern gezwungen.“

Mario Sauschlager, Koppensteiner WAT Fünfhaus, in Anspielung auf Schiedsrichterentscheidungen gegen Ende: „Wir wissen, warum wir verloren haben. Punkt.“