** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Fünfhaus bebt – 26:23-Fight bringt Derby-Sieg gegen Fivers

 

Was für eine kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft, was für ein Tempo: Ausgerechnet im Derby-Hexenkessel in der Wiener Stadthalle B beendete Koppensteiner WAT Fünfhaus die seit der zweiten Runde am 17. September dauernde Durststrecke in der ZTE HLA CHALLENGE. Zum Abschluss der Hinrunde gab es am Sonntagabend gegen den Erzrivalen HC Fivers WAT Margarten/2 einen letztlich hart verdienten 26:23-Erfolg (Halbzeit 11:11). Es war ein Spiel der Glanzparaden der Tormänner: bei Koppensteiner WAT Fünfhaus war das der eingewechselte Future-Team-Tormann Dominik Frank, bei den jungen Fivers Jan David. Den Ausschlag für Fünfhaus gab im Angriff Flügelspieler Severin Lampert als Vollstrecker mit 7 Toren.

Die Atmosphäre war in der vollen Stadthalle B dem LAOLA1-Livespiel würdig. Auf der einen Seite bei Fünfhaus viele Nachwuchsspieler, die bei freiem Eintritt die Kampfmannschaft anfeuerten, auf der gegenüberliegendes Seite Fivers-Anhänger, die ihr Team lautstark unterstützten. Immer wieder „Fünfhaus“- und „Fivers“-Sprechchöre. Zerfetzte Leibchen bei den beiden Fünfhauser Kreisläufern Kapitän Lenny Fetz und Viktor Dudic, harte Checks und ein Eilzug-Tempo in einer aufgeheizten Stimmung. Derby-Stimmung pur. 

Koppensteiner WAT Fünfhaus erwischte im Derby den besseren Start und holte schnell eine 8:5-Führung. Jan David im Tor der Fivers verhinderte, dass Fünfhaus  davonzog und strapazierte die Fünfhauser Nerven mit gleich drei gehaltenen Siebenmetern. Der sehr starke Fivers-Spielmacher Mett Krack mit den beiden anderen Rückraumstützen Samuel Weiser und Leon Bavlinka brachte die Fünfhauser Abwehr gehörig ins Schwitzen und wieder heran. Das Fünfhauser Trainer-Duo Mario Sauschlager und Nico Kessler wechselte dann Youngster Dominik Frank im Tor für Arianit Nimanaj bei einem Siebenmeter der Gäste ein. Ein Goldgriff, nicht nur weil Frank den Strafwurf hielt, sondern dabei auch enormes Selbstvertrauen schöpfte. Dennoch verhinderte zwei Sekunden vor der Pausensirene bei einem Gegenstoß von Mett Krack nur der Pfosten, dass es  mit 11:11 in die Pause ging und nicht mit einer 11:12-Führung der Fivers.

Nach Wiederbeginn zeigte die gesamte Mannschaft von Fünfhaus Charakter und warf sich regelrecht in die Derby-Schlacht. Es folgte ein offener Schlagabtausch, bei dem die Fünfhauser anders als in einigen Spielen im Herbst keine Schwächephase zeigte. Nach 45 Minuten stand es 20:18 für Fünfhaus gegen immer offensivere Gäste. Die Fünfhauser mit einem wieselflinken Gabriel Kofler, der ohne sich zu schonen Löcher in der Fivers-Abwehr fand, Bruder Jonas Kofler als kompromisslosem Verteidiger und Fabian Hofbauer im Angriff konnte sich leicht absetzen, weil bei den Fivers Mett Krack eine mehrminütige Verschnaufpause auf der Bank brauchte. Wenn die Gäste anliefen, wer oft beim famosen Dominik Frank im Fünfhaus-Tor Endstation. Als er vier Minuten vor dem Ende im Fünfhauser Tor bei 25:21 auch noch eine tolle Gegenstoß-Chance der Fivers zunichtemachte, bebte die Stadthalle auf der Seite der Fünfhauser Fans, die aus dem Häuschen waren. Damit war alles entschieden. Unter Standing ovations der Fünfhauser Anhänger wurde dann erstmals nach 2 Monaten der 26:23-Sieg im Derby fixiert. 

Koppensteiner WAT Fünfhaus bleibt damit zwar als Neunter Tabellenschlusslicht. Die Mannschaft ist damit aber mit vier Punkten punktegleich mit Brixton Fire Krems Langenlois und in Schlagdistanz zum nächsten Gegner Union Sparkasse Korneuburg mit 6 Punkten. Die Niederösterreich sind am kommenden Samstag, 26. November, ab 18.00 Uhr Gegner im nächsten Fünfhaus-Heimspiel. 

Mario Sauschlager, Trainer Koppensteiner WAT Fünfhaus:
„Geil. Es war ein sehr intensives Spiel, das war von der ersten Minute an angenommen haben. In der Abwehr war es eine Wahnsinnsleistung. Dominik Frank hat in der zweiten Hälfte einen großen Beitrag zum Sieg geleistet“

Sandra Zapletal, junge Fivers:
„Es war ein unglaublich hohes Tempo von beiden Mannschaften. Fünfhaus hat auf unser Pressing Antworten gefunden. In der ZTE HLA CHALLENGE war es das mit Abstand beste Publikum für beide Teams. Wäre gut, wenn wir öfter solche Spiele hätten.“