** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Fünfhaus-Trainer: Zu viele Fehler, um gegen Leoben zu gewinnen

Für Fünfhaus-Trainer Mario Sauschlager war das 32:26 von Koppensteiner WAT Fünfhaus am Samstagabend gegen Sportunion Leoben insofern eine vergebene Chance, nach langer Zeit in der ZTE HLA CHALLENGE wieder einen Auswärtssieg zu landen, weil trotz der Niederlage einiges gut gemacht wurde. Nur könne man mit so vielen technischen Fehlern gegen Leoben, das vor der Meisterschaftssaison 2022/23 zum Kreis der Titelanwärter gezählt hat, halt nicht gewinnen. In der zweiten Hälfte konnte immerhin minus 2 gespielt worden, wobei die beiden letzten Tore der Steirer in der letzten Minuten fielen, sonst hätte die zweite Halbzeit remis geendet. Vor allem habe, so analysierte Sauschlager unmittelbar nach Spielende, Leobens Spielmacher Mateuz Kunst seiner Mannschaft Probleme bereitet, weil ihm noch dazu sehenswerte Tore etwa ins Kreuzeck gelungen seien. Leobens Wurfkanone Marek Kovacech habe man hingegen weitgehend im Griff gehabt. Dieser hat jedoch wie bei Fünfhaus Severin Lampert bei Siebenmetern sehr sicher getroffen. 

In der ersten Hälfte sei seine Mannschaft „zu passiv“ gewesen, erklärt Sauschlager im Rückblick auf den „Spielfilm“ der Partie. Im Ballbesitz habe man selbst den Ball zu wenig laufen lassen. Auch vom Pausenstand 16:12 für die Gastgeber sei man nicht wirklich überrascht gewesen, weil Leoben zuletzt zweimal stark begonnen hat und gegen Ende dieser Spiele die Führung jeweils noch eingebüßt und gewusst habe, auch Fünfhaus bekomme noch seine Chance. 

So hat es dann auch nach Pausenende begonnen. In Hälfte zwei sei man gleich zu Beginn besser ins Spiel gekommen, habe gleich auf 16:14 verkürzt. Was sich allerdings nicht geändert hat, waren die eigenen technischen Fehler, die Leoben zu einfachen Toren verholfen haben, während Fünfhaus fast um jedes Tor hart kämpfen musste. Laut Fünfhaus-Coach führen die Spieler die Probleme mit dem Ball in allen Auswärtsspielen darauf zurück, dass dabei der Ligaball zum Einsatz komme, der anders sei als jene von Fünfhaus-Ausrüster Hummel. 

Faktum war aber, dass Koppensteiner WAT Fünfhaus eine Viertelstunde vor Schluss nochmals auf 23:20 herankam. Nach neuerlichen technischen Fehlern stand es dann aber nach 49 Minuten 27:20 für Leoben. Mit der danach angeordneten Manndeckung konnte Fünfhaus die Gastgeber doch einigermaßen verwirren und selbst nach Toren verkürzen, bevor Leoben in der Schlussminute einen Sechs-Tore-Vorsprung fixierte. 

Nun hofft Fünfhaus mit dem eigenen Publikum im Rücken am Samstag, 22. Oktober ab 18.00 Uhr in der Sporthalle Tellgasse im Keller-Derby gegen Brixton Fire Krems-Langenlois wieder voll zu punkten. Das ist im Heimspiel ausgerechnet gegen den zwischenzeitlichen Tabellenzweiten Sportunion Die Falken St. Pölten am 17. September gelungen.