** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

Erfolg in 1. Hälfte bei 35: 31 gegen St. Pölten verschenkt

Wenn man eine Halbzeit praktisch nicht mitspielt, kann man kein Handballspiel gewinnen. 20:12 lag Koppensteiner WAT Fünfhaus am Sonntagabend im Auswärtsspiel gegen Sportunion Die Falken Bachner Bau St. Pölten schon nach 30 Minuten zurück. Da nützte auch eine „gewonnene“ 2. Halbzeit nichts mehr. Am Ende hieß es in der HLA CHALLENGE 35:31 für St. Pölten. Die St. Pöltner haben damit Fünfhaus in der Meisterschaft überholt, Fünfhaus ist auf den 9. und vorletzten Tabellenplatz zurückgerutscht. 

Das Bittere an dieser Niederlage war, dass der Tabellennachbar und bisherige Neunte aus Niederösterreich keineswegs so gut war. Aber nach der bisher schwächsten Leistung von Fünfhaus in Halbzeit eins in der Liga und weiteren Eigenfehlern in Hälfte 2 brachten sich die Fünfhauser Spieler um den noch immer möglichen Sieg. Bei minus fünf gelang es zunächst nicht, näher ranzukommen. Aber sogar sechs Minuten vor Schluss war bei 32:28 noch eine Minisiegchance da. Was vor allem an tollen Toren von Gabriel Kofler und Jan Amberger lag.

Aber als es drei Minuten vor Ende 32:29 gegen die immer löchriger werdenden Gastgeber im neuen, wunderschönen Sportzentrum in St. Pölten stand, schenkte Fünfhaus einen eventuell möglichen Ausgleich locker mit offener Deckung her. Der Rest war nur mehr ein Ausklang. Dass Verletzte wie Fabian Hofbauer oder Philipp Scholz fehlten, kann allein noch kein Grund für die Niederlage sein.

Mit letztlich 35:31 gab es hängende Köpfe. Trainer Roland Eberl konnte auch nur mehr ratlos die Achseln zucken über den Fehlstart in Hälfte eins, wobei dann auch noch Benjamin Sprung des Feldes verwiesen wurde. Der Nikolaus fällt am 6. Dezember für die Fünfhauser Mannschaft definit aus. Am kommenden Samstag wartet auswärts nun HIB Graz. 

„Wir sind nicht bereit von der ersten Minute an“, analysierte Co-Trainer Norbert Glätzl nach Spielende. Trainer Roland Eberl konnte nur wiederholen, was er zuletzt schon mehrfach kritisiert hat: „Wir kriegen zu viele Tore. Wir brauchen 30 Minuten, bis wir im Spiel sind.“