Mit einem letztlich gerechten 30:30 Unentschieden endete die Begegnung Korneuburg – Fünfhaus am Samstag Abend in der gut gefüllten Franz Guggenberger Sporthalle in Korneuburg.
Mit einem letztlich gerechten 30:30 Unentschieden endete die Begegnung Korneuburg – Fünfhaus am Samstag Abend in der gut gefüllten Franz Guggenberger Sporthalle in Korneuburg.
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in dem beide Mannschaften immer wieder ihre guten Momente, als auch richtige Aussetzer hatten. Glücklicherweise für Fünfhaus funktionierte die Jahrgang 2000er Flügelzange Lampert-Kropf wieder und Benjamin Sprung erzielte routiniert mehrere Tore durch Würfe aus der zweiten Reihe. Korneuburg als eingespielte Truppe ließ im Angriff den Ball laufen, aber die Fünfhauser waren schnell auf den Beinen und konnten den einen oder anderen Angriffsversuch erfolgreich vereiteln. Lenny Fetz war mit seinem unbändigen Kampfgeist dabei immer wieder maßgeblich beteiligt. Im Tor trug Alex Kirchknopf wesentlich dazu bei, dass das Spiel offen und für die zahlreich mitgereisten Fünfhaus Fans spannend blieb.
Das Trainerduo Eberl/Glätzl wechselte munter durch und so konnte Christoph Frecher – diesmal auf der Mitte Position – seine Qualitäten zeigen und wichtige Tore wie das 11:10 und später den Ausgleich zum 22:22 erzielen. Die Ausgeglichenheit an diesem Abend zeigte auch der Halbzeitstand von 14:14, wobei sich dies nach einer 13:10 Führung der Gastgeber, für Fünfhaus wesentlich besser anfühlte.
Dramatik pur entwickelte sich in der zweiten Halbzeit. Einsatz und Kampfgeist passte auf beiden Seiten. 17 2-Minuten Strafen des Schiedsrichterduos Hurich/Bolic sprechen eine deutliche Sprache. Trotzdem wurde das Spiel von beiden Seiten nie gehässig oder unfair geführt und das immer lauter werdende Publikum kam durchaus auf seine Kosten. Fabian Hofbauer verwertete die zurecht zugesprochenen Siebenmeter der Gäste und Anton Kasagrande nervte mit Toren der Heimmannschaft – letztlich sollten es deren 13 werden, davon 6 verwertete Siebenmeter.
Im Finish ging das muntere Rotieren bei Fünfhaus weiter und Patrick Depauly kam auf der Mitte Position und Fritz Bernkop-Schnürch wieder am linken Aufbau. Dieser bestätigte sogleich das in ihn gesetzte Vertrauen und glich mit einem Traumtor ins linke Kreuzeck in der Chrunchtime zum 29:29 aus. In dieser Phase zeigte auch Elias Kropf, dass er als Linkshänder nicht nur am rechten Flügel, sondern auch am rechten Aufbau gute Figur macht.
Mit dem Torhüterwechsel auf Jakob Pavic in den letzten 10 Minuten bewiesen die Trainer wieder ein gutes Händchen. Einige wichtige Paraden und vor allem der Save wenige Sekunde vor Schluss retteten Fünfhaus das Unentschieden.
Alles in allem waren nach dem Schlusspfiff beide Mannschaften und die zahlreichen Fans über die Punkteteilung nicht unzufrieden, wobei es sich für Fünfhaus doch ein wenig mehr wie ein Sieg angefühlt hat, als für die Gastgeber.
Nach den zwei Niederlagen in den letzen Spielen und den vielen verletzungsbedingten Ausfällen tut das Erfolgserlebnis für Fünfhaus gut und man kann gelassen in das nächste Spiel gegen Leoben am Nationalfeiertag in der Tellgasse gehen.