Leider musste der WAT Fünfhaus im ersten Regionalligaspiel in Tulln eine knappe Niederlage hinnehmen. Die Chancen auf einen Sieg wären durchaus vorhanden gewesen.
Leider musste der WAT Fünfhaus im ersten Regionalligaspiel in Tulln eine knappe Niederlage hinnehmen. Die Chancen auf einen Sieg wären durchaus vorhanden gewesen.
Besonders bitter war natürlich schon vor Spielbeginn, dass mit Elias Kofler, Fabian Hofbauer, Marius Wolter, Alexander Kirchknopf und Ari Nimanaj wesentliche Stützen der Mannschaft verletzungsbedingt ausfielen. Nichts desto trotz standen aufgrund der guten Nachwuchsarbeit der letzten Jahre genug Spieler mit Qualität zur Verfügung und so fuhr man auch nach Tulln mit dem festen Vorsatz zwei Punkte einzufahren.
Von Anfang an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das einmal die eine und dann die andere Mannschaft in Führung sah. Zu Beginn stand Fünfhaus gut in der offensiven Abwehr und machte den Tullnern das Tore schießen schwer. Umgekehrt fanden auch die Fünfhauser kein rechtes Rezept gegen die 6:0 Abwehr der Heimischen und so ging ein um das andere Mal der Punkt an die Abwehrreihen und das 8:6 für die Hausherren war damit beim ersten Timeout der Tullner nach knapp 23 Minuten eine logisches Zwischenergebnis.
Fünfhaus Coach Mario Sauschlager brachte dann den HLA-erfahrenen Samuel Kofler was sich sogleich positiv auf die Deckungsarbeit auswirkte und Maxi Mitteregger stellte zum ersten Mal an diesem Abend auf +1 für die Gäste aus Wien. Bis zur Halbzeitpause konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen und so ging es nach leichter optischer Überlegenheit für Fünfhaus mit 10:10 in die Kabinen.
Das knappe Spiel setzte sich in Halbzeit zwei fort und das Spiel wurde zusehends hektischer, aber generell nicht unfair. Die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun und wirkten – wie auch die Spieler – nicht immer ganz überzeugend in ihren Entscheidungen.
Als es beim Spielstand von 21:18 schon nach einem sicheren Sieg für Tulln aussah, kämpfte sich Fünfhaus wieder auf -1 heran und riskierte noch einmal alles, um doch noch einen Punkt aus Niederösterreich zu entführen. Dies gelang leider letzen Endes nicht und so musste man mit 20:22 die Heimreise antreten.
Schade, da an diesem Abend ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen lag. Jetzt muss Fünfhaus am 15.12. in Graz gewinnen und die knappe Niederlage im Heimspiel im Frühjahr wieder gut machen, was durchaus zu machen sein sollte.