Was Einsatz und Ambition alles ausmachen: Mit einem beherzten Auftritt hat sich die junge Mannschaft des WAT Fünfhaus einen verdienten Erfolg gegen Danube Flyers in der Wiener Liga gesichert.
Was Einsatz und Ambition alles ausmachen: Mit einem beherzten Auftritt hat sich die junge Mannschaft des WAT Fünfhaus einen verdienten Erfolg gegen Danube Flyers in der Wiener Liga gesichert.
In der Sporthalle Tellgasse stand damit am Samstag abend nach 60 Minuten ein 29:24-Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Floridsdorf fest. Die Fünfhauser steigerten sich im Laufe der ersten Halbzeit immer mehr, ließen die Gäste bei schnellen Gegenstößen alt aussehen und hatten vor allem im starken Tobias Penz im Tor einen sicheren Rückhalt. Selbst eine Durststrecke Mitte der zweiten Hälfte, als lange kein Tor gelang, wurde überwunden. Dafür gab es nach Matchende Applaus der zufriedenen Fünfhauser Fans. Der WAT Fünfhaus ist nun mit 16 Zählern punktegleich mit den Danube Flyers aber mit einem Spiel mehr Tabellendritter.
Die Anfangsphase wurde bei Fünfhaus geprägt von Nedim Trakic, der später auch souveräner Siebenmeterschütze war. Tobias Penz glänzte gleich mit einer Abwehr beim ersten Danube-Siebenmeter. Rund um Nico Kessler zeigte sich Fünfhaus in dieser Phase vor allem auch in der Defensive (kampf)stark, die Fünfhauser waren stets bissig und spielfreudig. Auch wenn im Angriff nicht jeder Abschluss gelang, behielten die Fünfhauser in Hälfte eins stets das Heft in der Hand, kamen über die Flügel zu Treffern und setzten sich bis zur Pausensirene auf 15:10 ab. Eine wirklich sehenswerte erste Halbzeit, bei der auch die ganz Jungen wie Elias Kofler ihre Chance von Trainer Mario Sauschlager erhielten.
In der Tonart ging es in den ersten 10 Minuten in Hälfte zwei weiter. Bei einem 20:13-Vorsprung gegen den Tabellenzweiten schien für Fünfhaus schon fast alles gelaufen. Nun konnte sich Ari Nimanaj im Tor mit etlichen Paraden, für die es Szenenapplaus gab, auszeichnen. Dann aber riß bei Fünfhaus der spielerische Faden, es wollte auf einmal kein Tor mehr gelingen, die Gäste holten Treffer um Treffer auf. Zehn Minuten vor Schluss waren die Danube Flyers auf 20:19 dran. Die Fünfhauser aber behielten die Nerven, ließen sich nicht hängen und ein schöner Treffer von Samuel Kofler zum 21:19 brachte die Befreiung. Mit Tobias Penz im Tor hielt Fünfhaus den Gegner von nun an auf Distanz. Mit dem 29:24 belohnte sich die gesamte Mannschaft, auch jene Spieler, die immer wieder von der Bank aus ins Spiel gebracht wurden, letztlich selbst für einen gelungenen Handballabend in der Tellgasse.