Leider blieb eine starke Leistung gegen den Tabellenführer aus Atzgersodorf unbelohnt. Durch einen Siebenmeter nach der Schlusssirene wurde das dramatische Spiel entschieden.
Leider blieb eine starke Leistung gegen den Tabellenführer aus Atzgersodorf unbelohnt. Durch einen Siebenmeter nach der Schlusssirene wurde das dramatische Spiel entschieden.
Das Match bot allles was ein Handballspiel beinhalten muss: Einsatz, schön herausgespielte Tore, Kampfgeist, aber auch enge Schiedsrichterentscheidungen eine Reihe von Siebenmetern und Zeitstrafen.
Die Anfangsphase des Spieles gehörte Atzgersdorf, aber die junge Fünfhauser Mannschaft zeigte null Respekt, fightete zurück und konnte durch Samuel Kofler in Minute 12 zum 6:6 ausgleichen. Generell brachte die Rückkehr des verletzungsbedingt länger abwesenden Patrick Depauly und das Comeback von Nedim Trakic einiges an Stabilität in die Mannschaft und so ließen sich die Fünfhauser auch nicht durch einen erneuten 3-Tore Rückstand aus der Ruhe bringen. Zudem ließen die Atzgersdorfer im Gegensatz zum Hinspiel doch einige Chancen aus, so dass die Fünfhauser mit einer hauchdünnen 15:14 Führung in die Pause gehen konnten. Etwas kleinlich die eine oder andere 2 Minuten Strafe des Schiedsrichterteams Hurich/Bolic.
Unmittelbar nach der Pause ein starke Phase der Fünfhauser mit schön herausgespielten Treffern etwa durch Andreas Wurzinger, Nedim Trakic oder vom Flügel durch Ivan Monev. Die ansonsten breite Brust der Atzgersdorfer war in dieser Phase nicht mehr zu sehen und nach etwa 39 Minuten stand es 21:18 für Fünfhaus. Eine höhere Führung verhinderte Martin Durajka der einen Siebenmeter nach dem anderen traf. Schlussendlich sollten es deren neun sein und der letzte davon auch das Spiel entscheiden.
In den letzten 10 Minuten lief Fünfhaus – geschwächt durch die rote Karte (3 mal 2 Minuten) für Samuel Kofler – ständig einem ein- oder zwei-Tore Rückstand hinterher und Atzgersdorf sah schon wie der sichere Sieger aus. Durch eine hervorragende kämpferische Leistung glückte 7 Sekunden vor Schluss, durch einen schnellen Gegenstoß nach einem technischen Fehler, der Ausgleich durch Ivan Monev. Aber das Spiel dauert bekanntlich 60 Minuten und manchmal sogar noch etwas länger und Martin Durajka verwertete nach Ablauf der regulären Spielzeit seinen neunten Siebenmetern und so ging Atzgersdorf etwas glücklich mit 30:29 als Sieger vom Platz. Angesichts des Spielverlaufes wäre ein Remis hochverdient gewesen.
Generell war aber die gezeigte Leistung des Fünfhauser Teams sehr gut und es war sicherlich trotz Niederlage das beste Spiel der Saison. Die Rückkehr der arivierten Spieler nimmt etwas den Druck von jungen Spielern und wir können uns sicherlich wieder auf packende Spiele in der Tellgasse freuen.