** Koppensteiner WAT Fünfhaus **

24:25 trotz bester Leistung in der Regionalliga

Der WAT Fünfhaus unterliegt nach Aufholjagd Korneuburg hauchdünn

Allein für die kämpferische Leistung hätte sich der WAT Fünfhaus einen Punkt verdient gehabt: Im Heimspiel in der Regionalliga Ost musste sich die erste Mannschaft von Fünfhaus am Samstagabend nach einem Sieben-Tore-Rückstand und nach einem Aufbäumen nur knapp mit 24 zu 25 (Halbzeit 10:12) gegen Union Korneuburg geschlagen geben. Wenige Sekunden vor der Schlusssirene hatte Fünfhaus in der Wiener Stadthalle B noch die Chance zum Ausgleich. Mit einer vor allem in der Verteidigung stark verbesserten Leistung konnte Fünfhaus mit Kapitän Andi Suritsch als kämpferisches Vorbild und sicherem Siebenmeterschützen die Niederösterreicher voll fordern. Hätte Fünfhaus nicht in der ersten Viertelstunde nach der Pause gleich mehrere Topchancen ausgelassen, wäre auch der erste Sieg in der Regionalliga möglich gewesen. Das Match in der Wiener Stadthalle B war jedenfalls der Beweis, dass das unerfahrene, junge Team von Fünfhaus von Trainer Boro Gacesa auch gegen einen Aufstiegsanwärter in der Regionalliga mithalten kann. Wesentlich dazu beigetragen haben die beide Tormänner: Manuel Mundorf zeichnete sich im Spiel gleich mehrfach mit Paraden aus, Tobias Penz hielt in kritischen Phasen wichtige Siebenmeter.

WAT Fünfhaus legte gegen Korneuburg sofort beherzt los, führte rasch 4 zu 1. Danach verlief das Match lange Zeit auf des Messers Schneide. Mit den sehenswerten Youngsters Samuel Kofler, Wiktor Milczarek und Max Mitteregger war Fünfhaus für die Korneuburger eine ständige Gefahr. Die Gäste durften sich letztlich bei ihrem Tormann Mario Duha bedanken, dass Fünfhaus nicht einige Tore mehr erzielte.

Knapp vor der Halbzeit übernahm Korneuburg dann mit 10 zu 12 die Führung. Danach war die Partie zuerst ein Spiegelbild der vergangenen Spiele, bei der Fünfhaus jedes Mal nach Wiederbeginn den Faden und damit den Anschluss verlor. Dieses Mal richtete aber vor allem Patrick Depauly mit Willen und Kampfgeist seine Mitspieler ebenfalls wieder auf, auch wenn Fünfhaus längere Zeit erfolglos bei 15 zu 22 nach 48 Minuten einem Sieben-Tore-Rückstand nachzulaufen schien. Mit einer verbesserten Abwehrleistung und einer verbesserten Chancenauswertung kämpfte sich Fünfhaus im wahrsten Sinne des Worte Tor um Tor heran, während Korneuburg bei seinen Aktionen schon immer mehr auf Zeit setzte. Nach zwei Siebenmetertreffern von Andi Suritsch war Fünfhaus nach knapp 57 Minuten auf 22 zu 24 dran. Stefan Petkovic verkürzte dann für Fünfhaus sogar auf 23:24. Der beste Korneuburger Schütze,  Flügelspieler Leonard Schafler, erzielte  mit seinem 10. Tor zwei Minuten vor Schluss das 23:25. Eine Minute vor dem Ende brachte Wiktor Milczarek mit etwas Glück Fünfhaus auf 24:25 heran, Korneuburg rettete sich dank eines zu früh vertanenen Abschlusses von Fünfhaus über die Zeit.

Der WAT Fünfhaus bleibt damit in der Regionalliga punktelos, Korneuburg ist mit sieben Zählern nun Tabellenführer. Im April folgt als allerletztes Match in der Regionalliga das Retourspiel in Korneuburg. Für den WAT Fünfhaus geht es schon am kommenen Samstag, 27. Februar, ab 15.30 Uhr in der Sporthalle Tellgasse in der Wiener Liga gegen WAT Atzgersdorf mit einem Topduell weiter.