WAT Fünfhaus war eine Halbzeit lang ebenbürtig gegen abgebrühtere Gäste
Im zweiten Heimspiel in der Regionalliga Ost musste sich die Kampfmannschaft des WAT Fünfhaus am Samstagabend in der Wiener Stadthalle B letztlich mit 21 zu 31 gegen Spitzenreiter HIB Graz geschlagen geben. Dabei spielte Fünfhaus in Hälfte eins voll mit, hätte mit etwas besserer Chancenauswertung mit der Führung in die Kabine gehen können (sogar müssen). Aber auch das 9:10 zur Pause nach starker Abwehrleistung und einigen glänzenden Paraden von Manuel Mundorf im Tor und viel Kampfgeist der gesamten Mannschaft, machte Lust auf Hälfte zwei. Im zweiten Durchgang gab es nach nicht einmal zehn Minuten ein ganz anderes Bild: Flügeltore der Gäste in Serie, während sich Fünfhaus gegen die nun konzentrierte Grazer Defensive immer schwerer tat. Nach 45 Minuten bei 15:22 war alles gelaufen. Die Gäste aus Graz spielten den Sieg souverän heim.
In Hälfte eins trat die Fünfhauser Mannschaft mit dem vorbildlichen Kapitän Andi Surtisch, der zuerst 3 Siebenmeter sicher verwertete, mit Nummer 4 aber scheiterte, stark auf. Sehenswert in einer insgesamt beherzt aufspielenden Fünfhauser Mannschaft war besonders auch Samuel Kofler im Aufbau. Nur miit Glück schaffte HIB Graz vor der Pause die 9:10-Führung, nach gleich mehreren Stangenschüssen von Fünfhaus.
Die reifere, abgebrühtere Mannschaft aus Graz erkannte dann in der Kabine, dass ohne Steigerung eine Niederlage droht. Und die Gäste reagierten, kamen über die Flügel leicht zu Toren, während sie Fünfhaus im Angriff in der Mitte auflaufen ließen. Nicht einmal Siebenmeter für Fünfhaus ließen sie in dieser Phase Mitte der zweiten Hälfte mehr zu, von den Flügeln war die Fünfhauser Mannschaft harmlos. Je länger die Partie dauerte, umso mehr löste sich das Fünfhauser Spiel auf. Endstand: 21: 31.
Der WAT Fünfhaus ist damit in der Regionalliga Ost punktelos und vorzeitig aus dem Rennen um den Wiederaufstieg in die Bundesliga draußen. Am 20. Februar folgt das erste Regionalliga-Spiel gegen Union Korneuburg, das mit HIB Graz um Platz eins kämpfen wird. Der zweite Wiener Verein, WAT Atzgersdorf, ist mit der Niederlage gegen Korneuburg ebenfalls auf den harten Boden der Realität angekommen.